gewidmet der Bewahrung der nationalen Baudenkmäler (Transkarpatien, Mukachevo, 05.05.–15.05.2009) |
Die ersten internationalen Treffen der Freilichtmalerei der Künstler wurden in Transkarpatien in den 30er Jahren des XX. Jahrhunderts durchgeführt. Ihre Initiatoren und Organisatoren waren die bekannten Künstler und Gründer der transkarpatischen Malereischule sowie auch des ersten transkarpatischen Künstlerverbandes Adalbert Erdeli und Yossip Bokshay. Das erste internationale Treffen der Freilichtmalerei fand 1921 statt. Der Große Vaterländische Krieg (1941–1945) unterbrach zeitweilig den schöpferischen Meinungsaustausch der Künstler aus verschiedenen Ländern des Transkarpatengebiets. Ab 1962 wurden wieder internationale Pleinairs ausgerichtet.
Seit 1992 fanden in Transkarpatien 10 internationale Treffen der Künstler und Bildhauer in Form der Freilichtmalerei in Transkarpatien statt. Hauptort dieser Treffen war das Mukachever Schlossmuseum „Palanok“. Das 5. Internationale Pleinair wurde dem 1115. Gründungstag der Stadt Mukachevo gewidmet.
Das kleine Städtchen an der Latoritsa mit seiner außerordentlich beeindruckenden Geschichte war und ist ein unversiegbarer Quell der Inspiration. Mukachevo ist der Geburtsort mehrerer weltberühmter Künstler; Ehrenbürger der Stadt ist zum Beispiel Mihaly Munkachi. Künstler aus vielen Ländern spiegeln die Denkmäler der Geschichte, der Architektur und der Kultur der Stadt Mukachevo und Transkarpatiens wider. Die Geschichte der Freilichtmalerei zeigte, dass sie nicht nur zur Weitergabe althergebrachter Kunsttraditionen zwischen den Generationen der Künstler, sondern auch zur Entstehung neuer Traditionen beiträgt. Am 5. internationalen Treffen der Freilichtmalerei nahmen über 30 Künstler und Kunstwissenschaftler aus der Ukraine, Ungarn, Polen, der Slowakei und China teil.