Ivan Ilko: Es gibt keinen Künstler ohne Liebe zum Heimatland, ohne Patriotismus. |
Ivan Shutev: Man soll den Nachlass verehren und die Quelle nicht verlieren – die Grundlage der berühmten Schule der transkarpatischen Malerei. |
Volodymyr Mykyta: Man soll seiner göttlichen Vorbestimmung treu dienen! Man soll bei seiner Arbeit unabhängig und zugleich tiefgründig sein. |
Ernest Kontratovych: Der Künstler darf den Alltag nicht als uninteressante Prosa ansehen. Er soll die uns in jeder Minute umgebende Schönheit sehen. Die Natur vermittelt uns dies. |
Vasyl Skakandiy: Die Harmonie besteht in der Einfachheit. Wenn alles offen ist, ohne Verwirrung und Arroganz, dann ist dies Kunst. |
Petro Sholtes: Ich male, weil die Seele es so will. Wenn man so lebt, wie die Seele leben will, dann ist man glücklich. |
Jozef Sekeresh: Ein Künstler soll einen vollkommen eigenen Weg in der Malerei gehen. Jeder hat sein eigenes Gebirge, einen eigenen Himmel und eigene Blumen. |
Yuriy Siarkevych: Die Transkarpaten-Schule hat mich überrascht! Temperamentvoll, klangreich und, was interessant ist, musikalisch. |
Yuriy Bodnar: Das Werk eines Künstlers wird nur dann harmonisch und vollwertig, wenn alle Faktoren bei seinem Schaffen zusammenwirken: Seele, Verstand, Emotionen und Körper. |
Yuriy Herc: Wenn man lange überlegt, analysiert, dann beginnt etwas in der Seele zu stechen – dann nimm Bleistift oder Pinsel in die Hand. |
Vladyslav Habda: Die Kunst ist derjenige Teil des menschlichen Bewusstseins, der uns dem Unterbewusstsein, der Religion, der Güte näher bringt. |
Vasyl Svaliavchyk: Das Bild kommt nicht einfach auf die Welt. Du gehst mit der leeren Leinwand, mit einem Häufchen von Tuben mit Farbe und begreifst: Man braucht seinen Willen und Segen. |
Oleh Harahonych: Das Wichtigste im Beruf des Künstlers ist die Güte und die Ehrlichkeit. |
Anton Shepa: Ich werde ständig durch die Liebe zum Heimatland und durch die Verehrung unserer Traditionen und Bräuche inspiriert. |
Yosyp Babynets: Es ist wichtig, daran zu denken, was für eine unschätzbare Gabe – das Leben – der Schöpfer uns geschenkt hat. |
Ivan Didyk: Zum Schaffen soll der Heilige Geist anwesend sein, anders gesagt, der schöpferische Geist. |
Serhiy Biba: Das Wichtigste ist, sich nicht zurückzuhalten, sein Wesen zu zeigen, die Erlebnisse durch sein Prisma des Denkens wiederzugeben. |
Vasyl Filesh: Die Liebe und die Achtung vor der Natur sind die Voraussetzungen für eine Rückkoppelung, die in erster Linie voller Energie ist. |
Yuriy Shelevytskiy: Wenn Gott das Talent und den Wunsch zur Arbeit gibt, dann ist der Mensch am glücklichsten, weil er dann seiner Berufung nachgeht. |
Yuriy Moshak: Das Gemalte soll nicht die genaue Kopie des Gesehenen, sondern der eigene Zugang zur Kunst und deren philosophische Auslegung sein. |
Ivan Romanyuk: Ich glaube, dass der Künstler ein Prozent seines Talentes von Gott hat, der Rest sind Jahre titanischer Arbeit. |
Tetyana Sopilnyak: Malen ist für mich wie leben, atmen, lieben. Es ist die ständige Suche nach eigenen Ausdrucksmöglichkeiten, die Verwandlung der realistischen Welt in eine von mir ausgedachte Welt. |
Eldar Efendiev: Schöpferisches Credo – nicht vergleichen, nicht überheblich werden, nicht neidisch sein. |
Odarka Dolhosch-Sopko: Ich mag Schaffen in seiner Vielfaltigkeit, aber am schönsten finde ich die Kunst, die vom Volk geschaffen wurde. |
Vasyl Vovchok: Wenn ich über den Begriff transkarpatische Malereischule spreche, so meine ich die mächtigen Energieströme, die die Malerei unserer Klassiker durchdringt. |
Lesya Priymych: Ich bin davon überzeugt, dass die Arbeit den Inhalt, nach dem man strebt, gewinnt, wenn auf der Leinwand dein Leid oder deine Freude zu sehen ist. |
Mariya Mytryk: In der Kindheit glaubte ich, dass Künstler zu sein, etwas Unerreichbares sei. Für mich war das etwas Heiliges … Das Malen gibt in der Gegenwart Rettung und den Stimulus zum Leben. |
Nadiya Didyk: Meine Position in der Kunst ist es, ästhetisches Vergnügen zu bereiten und eine positive Stimmung zu vermitteln. |
Attila Kopryva: Die Entwicklung der Kunst ähnelt dem Leben eines Baums: Er wächst von der Wurzel und strebt nach oben; jede Saison wird die Krone höher und bedeckt sich mit neuen Blättern. |
Vasyl Betsa: Die Malerei ist die Harmonie der Emotionen, der Gefühle, der Farben und des künstlerischen Stils. Es lohnt sich, das zu malen, was man empfindet. |
Anton Kovach: Was für ein Gluck ist es, wenn bloß ein Tropfen des Sommerregens ausreicht, um die Seligkeit des Himmels zu spüren … |
Mariya Kopanska: Die Volkskunst ist die jahrhundertealte Erfahrung und das geistige Erbe der verwirklichten Ideen, gebaut auf den Gesetzen des Alls und des Lebens. |